Kamerafilter kann man in 2 große Bereiche aufteilen:
Korrekturfilter
- Korrekturfilter finden sowohl in der analogen Farbfotografie wie in der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie Verwendung. In der Farbfotografie dienen sie zum Korrigieren von Farbstichen und zum Ausgleich unterschiedlicher Farbtemperaturen. In der SW-Fotografie dienen Korrekturfilter zum Abdunkeln oder Aufhellen bestimmter Farben. So erzeugt etwa ein Rotfilter einen deutlich abgedunkelten Himmel auf einem Schwarz-Weiß-Foto. Kamera-Korrekturfilter sind in der Tat für die digitale Fotografie obsolet geworden. Im Rahmen der digitalen Bildbearbeitung lassen sich die meisten Korrektureffekte mit einem Bildbearbeitungsprogramm genauer steuern.
Effektivfilter
- Effektfilter gibt es für nahezu jeden denkbaren Zweck. Neutraldichtefilter und Graufilter sorgen für den Ausgleich großer Kontraste.
- Ein Polfilter sorgt für die Beseitigung von Spiegelungen und die Intensivierung von Farben.
- Infrarotfilter sorgen für magische Schwarz-Weiß-Aufnahmen.
- Wieder andere Filter, wie UV-Filter, Skylightfilter und Neutralfilter dienen vor allem dem Schutz der teuren Frontlinse eines Objektivs. Und ein hochwertiger Weichzeichner ist immer noch jedem Softwareeffekt überlegen.
Eine Kategorisierung in 4 große Gruppen
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Filtertypen, die jeder Fotograf kennen sollte. Wir erklären jeden Filtertyp und seine spezifischen Eigenschaften, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welcher Typ am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
- UV-Filter sind dafür da, gefährliches UV-Licht von der Kamera fernzuhalten. Diese Filter sind besonders nützlich, wenn Sie in höheren Lagen oder in Gebieten mit hoher UV-Strahlung fotografieren. Diese Filter können auch verwendet werden, um ein flaches Farbwiedergabeverhalten zu erzielen und die allgemeine Bildqualität zu verbessern.
- Ein Polfilter ist ein weiterer Filtertyp, der beim Fotografieren hilfreich sein kann. Der Polfilter hilft dabei, übermäßige Spiegelungen und Reflexionen zu reduzieren und liefert somit schärfere und klarere Bilder als ohne den Filter. Daher ist es ein beliebtes Werkzeug für Landschafts- oder Naturfotografie.
- Neutraldichtefiltern (ND-Filter) sind dafür da, die Lichtmenge des Objektivs zu reduzieren. Dadurch wird die Belichtungszeit verlängert und das Bild wird weicher wirken lassen. ND-Filter sind besonders nützlich bei Aufnahmen mit Bewegungseffekten, beispielsweise beim Fotografieren von Wasserfällen oder Flüssen.
Gezackte Filter oder Graufilter helfen dabei, den Kontrast des Bildes zu erhöhen und Details im dunklen Bereich des Bildes hervorzuheben. Dieser Effekt ist besonders nützlich bei Aufnahmen mit extremem Kontrast wie Sonnenuntergangsaufnahmen oder Landschaftsaufnahmen mit Wolkenformationen am Himmel. Zusammen mit der Verwendung von Polfiltern können Sie einen fantastischen Look erzielen!
Schließlich gibt es noch Spezialfilter wie Farbbalance-, Streulicht- und Infrarotfilter. Diese Filter können je nach Motiv unterschiedliche Ergebnisse liefern und sind daher ideal für Kreative, die neue Wege gehen möchten!
Bei der Auswahl des richtigen Filters sollten Sie bedenken, was Sie fotografisch erreichen möchten. Jeder Filter hat seine spezifischen Eigenschaften und Anwendungsbereiche und je besser Sie Ihre Ziele verstehen, desto besser können Sie die passende Filteroption auswählen. Denken Sie also gut über Ihre Ziele nach und recherchieren Sie online nach Information über verschiedene Arten von Filtern!